Brustdiagnostik

Wir bieten Ihnen ein breites Spektrum der Brustdiagnostik einschließlich Stanzbioptischer Abklärung suspekter Herdbefunde. Die Untersuchungen können individuell kombiniert werden, damit Sie ganz sicher sein können.

Digitale Mammographie

Tomosynthese

Galaktographie

Vergrößerungsaufnahmen

Hochauflösender Ultraschall

Mamma MRT

Fasttrack MRT (Früherkennung)

MRT gesteuerte Vakuumstanzbiopsie / Clipmarkierung

Ultraschallgesteuerte Stanzbiopsie

 

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Aufnahme eines Brust-MRT's

Unser Anspruch – Individuelle Beratung

Mit dem medizinischen und technischen Fortschritt haben sich auch die Diagnoseverfahren für die Früherkennung von Brustkrebs weiter entwickelt, dabei basieren alle Verfahren auf gesicherten medizinischen Leitlinien. Trotz der vielen Technik hinter der Diagnose, steht die individuelle Beratung und Betreuung der Patientinnen im Vordergrund. Die Frauen werden im gesamten Ablauf aktiv eingebunden und ausführlich beraten. Die beteiligten Ärzte und weitere Experten arbeiten dabei Hand in Hand, stimmen sich ab und informieren sich gegenseitig.

Mit mehr als 75.000 Neuerkrankungen im Jahr ist Brustkrebs der häufigste bösartige Tumor bei Frauen. Allerdings gilt auch: Wird die Krankheit frühzeitig erkannt, steigen die Heilungschancen, weshalb eine gründliche Vorsorge unerlässlich ist. Durch zeitgemäße technische Ausstattung und regelmäßigen Fort- & Weiterbildungen ist es uns möglich die neusten Entwicklungen auf diesem Gebiet zu erfassen und direkt in die Praxis umzusetzen. Frau Dr. Paersch und Frau Dr. Schlischewsky stehen innerhalb der Praxis viele Möglichkeiten der Brustkrebsfrüherkennung zur Verfügung.

Dank technischer und methodischer Fortschritte zählt die Kernspintomographie der Brust (Mamma-MRT) heute zu den aussagekräftigsten Verfahren in der Diagnostik von Brustkrebs. Es ist allen Untersuchungsmethoden überlegen, denn der Brustkrebs kann, auch bei dichtem Brustgewebe, bereits in einem sehr frühem Stadium entdeckt werden!

 

Fasttrack-MRT (Früherkennung)

Die fokussierte Magnetresonanztomographie (MRT) erkennt Brustkrebs insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustdrüsengewebe erheblich besser als die Mammographie oder ihre technische Weiterentwicklung, die Tomosynthese („3D-Mammographie“).

Die Untersuchung konzentriert sich auf nur wenige, aber diagnostisch entscheidende Komponenten. Dadurch reduziert sich die Untersuchungszeit in der MRT erheblich.

Ziel dieser Untersuchung ist es, die Untersuchung annehmlicher für Frauen zu gestalten, die sich zur Früherkennung vorstellen – als auch die Kosten der Untersuchung so zu reduzieren, dass ein sehr viel breiterer Einsatz als bislang zur Früherkennung möglich wird.

Die fokussierte Magnetresonanztomographie (MRT) kommt in der Früherkennung von Brustkrebs - insbesondere bei Frauen mit dichtem Brustgewebe zum Einsatz.

Diese MRT-Untersuchung erfolgt in Bauchlage und dauert ca. 15 Minuten, wovon 8 Minuten reine Messzeit sind.

Die Brust wird hierbei in einer speziellen MRT-Spule bequem gelagert. Während der Untersuchung ist es wichtig, dass Sie vollkommen ruhig liegen bleiben und gleichmäßg ein- und ausatmen, denn Bewegungen während der Aufnahme beeinträchtigen die Bildqualität und führen zu eingeschränkter Beurteilbarkeit der Bilder. Im Verlauf der Untersuchung wird Ihnen ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht, zur besseren Darstellung von Tumorgefäßen.

Da das Brustdrüsengewebe durch hormonelle Einflüsse ebenfalls Kontrastmittel aufnimmt, sollte bei Frauen, die noch nicht in der Menopause / im Klimakterium sind und ihre Menstruation noch regelmäßig haben, die Untersuchung in der zweiten Zykluswoche (zwischen dem 7.-15. Tag) erfolgen. 

Während der Untersuchung können wir Sie hören und sehen, zusätzlich erhalten Sie einen Klingelknopf, mit dem Sie sich jederzeit bemerkbar machen können.

Falls Sie unter starker Platzangst leiden, informieren Sie uns bitte frühzeitig. Es kann Ihnen dann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, sodass auch bei starker Platzangst die Untersuchung gelingt. Allerdings können Sie in diesem Fall an dem Untersuchungstag nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen, deshalb muss ein Fahrer mitgebracht werden.

Brustdiagnostik - Mamma MRT

Aufnahme eines Brust-MRT's mit Implantaten
Aufnahme eines Brust-MRT's
Aufnahme eines Brust-MRT's

Eine MRT-Untersuchung der Brust, die so genannte Mamma-MRT, ist eine sehr sensitive Methode, mit der bereits kleine Mammakarzinome und Tumorvorstufen (DCIS) diagnostiziert werden können. Hiermit können sich z.T. bereits Tumore finden lassen, die in der Röntgen-Mammographie und im Ultraschall noch nicht sichtbar sind.

  • zur Früherkennung
  • zur genaueren Abklärung unklarer Befunde ( die bei einer Mammographie oder im Ultraschall festgestellt wurden)
  • vor einer anstehenden Operation zur Beurteilung der Befundausdehnung bei bestehendem Brustkrebs
  • zur Verlaufskontrolle 
  • zum Rezidivausschluss

Diese MRT-Untersuchung erfolgt in Bauchlage und dauert ca. 30 Minuten. Die Brust wird hierbei in einer speziellen MRT-Spule bequem gelagert. Während der Untersuchung ist es wichtig, dass Sie vollkommen ruhig liegen bleiben und gleichmäßg ein- und ausatmen, denn Bewegungen während der Aufnahme beeinträchtigen die Bildqualität und führen zu eingeschränkter Beurteilbarkeit der Bilder. Im Verlauf der Untersuchung wird Ihnen ein Kontrastmittel über die Vene verabreicht, zur besseren Darstellung von Tumorgefäßen.

Da das Brustdrüsengewebe durch hormonelle Einflüsse ebenfalls Kontrastmittel aufnimmt, sollte bei Frauen, die noch nicht in der Menopause / im Klimakterium sind und ihre Menstruation noch regelmäßig haben, die Untersuchung in der zweiten Zykluswoche (zwischen dem 7.-15. Tag) erfolgen. 

Während der Untersuchung können wir Sie hören und sehen, zusätzlich erhalten Sie einen Klingelknopf, mit dem Sie sich jederzeit bemerkbar machen können.

Falls Sie unter starker Platzangst leiden, informieren Sie uns bitte frühzeitig. Es kann Ihnen dann ein Beruhigungsmittel verabreicht werden, sodass auch bei starker Platzangst die Untersuchung gelingt. Allerdings können Sie in diesem Fall an dem Untersuchungstag nicht mehr am Straßenverkehr teilnehmen, deshalb muss ein Fahrer mitgebracht werden

Die privaten Krankenkassen (PKV) decken in der Regel alle anfallenden Kosten im Bereich der Brustdiagnostik ab. Die Kosten der MRT der Mamma (MR-Mammographie) werden hingegen von den gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) nicht immer übernommen.

Insbesondere in der Vorsorge, aber auch beim Verdacht auf ein Mammakarzinom, oder beim histologisch gesicherten Mammakarzinom in der präoperativen Vorbereitung ist auch eine medizinisch indizierte und notwendige MRT der Mamma keine Leistung der GKV.

 

Weitere Informationen zur Kostenübernahme finden Sie hier:

Kosten Mamma MRT

Brustdiagnostik - Power Doppler

Power-Doppler ist eine Ultraschalltechnik, die im Rahmen der Brustdiagnostik verwendet wird, um den Blutfluss innerhalb der Brustgewebe zu visualisieren, ohne dabei auf die Richtung oder Geschwindigkeit des Blutflusses angewiesen zu sein. Im Gegensatz zum herkömmlichen Doppler-Ultraschall, der auf der Frequenzverschiebung basiert, um Bewegungen des Blutes zu erkennen und zu messen, fokussiert sich der Power-Doppler auf die Intensität der Bewegungen des Blutes.

 

Diese Technik ist besonders nützlich, um Blutgefäße in den Brustgeweben zu identifizieren und kann helfen, zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren zu unterscheiden, da bösartige Tumoren tendenziell eine höhere Blutversorgung aufweisen. Power-Doppler verbessert die Bildgebung der Gefäßstruktur innerhalb von Läsionen und kann somit zur Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit beitragen, insbesondere in Fällen, in denen die Unterscheidung zwischen gutartigen und bösartigen Läsionen schwierig ist.

Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass der Power-Doppler eine Ergänzung zu anderen bildgebenden Verfahren wie der Mammographie und dem herkömmlichen Ultraschall ist und nicht als alleinstehendes Diagnosewerkzeug verwendet wird. Die Kombination verschiedener bildgebender Verfahren ermöglicht eine umfassendere Bewertung und kann die diagnostische Genauigkeit bei der Erkennung und Beurteilung von Brusterkrankungen erhöhen.

Brustdiagnostik - MRT Vakuumbiopsie

Aufnahme einer MRT-Vakuumbiopsie der Brust
Aufnahme einer MRT-Vakuumbiopsie der Brust

Die Vakuumbiopsie ist ein „relativ“ neues minimal invasives Verfahren unter bildgebender Diagnostik. Hierbei werden über nur eine Einstichstelle gleich mehrere Gewebeproben entnommen. So lassen sich Komplikationen wie z.B. Entzündungen oder Blutung stark reduzieren.

In unserer Praxis bieten wir die Vakuumbiopsie mittels MRT konfigurierten Bildern an. Gegenwärtig gehört diese Intervention nicht zur Regelleistung der gesetzlichen Krankenversicherung, darum unterstützen wir unsere Patienten beim Zusammentragen aller medizinischen Fakten zur Einzelfallprüfung bei der betreffenden Krankenkasse.

Wenn sich eine tumorverdächtige Läsion (BIRADS 4 / BIRADS 5) im diagnostischen Mamma-MRT zeigt, welche sich anhand anderer bildgebender Diagnostik (Sonographie oder Mammographie) nicht zweifelsfrei darstellen lässt.

Mindestens 24 Stunden vor der Untersuchung findet ein ausführliches Aufklärungsgespräch mit Frau Dr. Paersch statt. Während der Intervention liegen Sie in Bauchlage im MR-Tomographen. Die Brust wird dabei in einer Biospiespule komprimiert und fixiert. Als erstes erfolgt die Lokalisation der zu biopsierenden Läsion mittels venöser Kontrasmittelapplikation, wie auch schon im diagnostischen Mamma MRT. Anhand der MR-Bilder erfolgt dann die detaillierte Planung für die Einstichstelle der Biopsienadel. Im Anschluss daran wird die Brust lokal betäubt. Die Lage der eingeführten Nadel wird anhand der MR-Bilder kontrolliert und bei exakter Nadellage werden dann die Gewebeproben entnommen. Zur Markierung der Biopsie-Stelle wird als letztes ein Metallclip eingebracht. Die Vakuumbiopsie inkl. Vorbereitung und Nachbereitung dauert ca. 45 – 60 Min.

Nach einer kurzen Nachbeobachtungszeit dürfen Sie nach Hause. Am Tag nach der Biopsie erfolgen eine Wundkontrolle und eine Mammographie zur Dokumentation des Metallclips. Die Gewebeproben werden hinsichtlich Mikrokalks geröntgt und ans Labor übersendet. Das Laborergebnis liegt nach ca. 3 Tagen vor.

 

Brustdiagnostik - Ultraschallgesteuerte Stanzbiopsie

Aufnahme einer ultraschallgesteuerten Stanzbiopsie der Brust
Aufnahme einer ultraschallgesteuerten Stanzbiopsie der Brust
Aufnahme einer ultraschallgesteuerten Stanzbiopsie der Brust
Aufnahme einer ultraschallgesteuerten Stanzbiopsie der Brust Aufnahme einer ultraschallgesteuerten Stanzbiopsie der Brust

Unter Ultraschallkontrolle werden mit Hilfe einer Biopsienadel Gewebeproben aus der Brust entnommen („herausgestanzt“). Das entnommene Material wird vom Pathologen histologisch untersucht. Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung und ist kaum schmerzhaft. Langjährige Beobachtungen haben gezeigt, dass keine Zellen aus dem Stichkanal verschleppt werden.

Wurde bei Ihnen in der Mammographie-, Sono- bzw. Mamma-MRT-Untersuchung eine Veränderung in der Brust festgestellt und diese weiter abgeklärt werden sollte. Mit der Stanzbiopsie kann man einfach, sicher und schnell herausfinden, ob ein Knoten gut- oder bösartig ist.

Je nach Lokalisation der zu treffenden Stelle, erfolgt eine Lagerung auf dem Rücken oder in Seitlage. Der Eingriff erfolgt in örtlicher Betäubung und ist kaum schmerzhaft. Ein Beruhigungsmittel ist in der Regel nicht notwendig. Dann erfolgt unter sonographischer Kontrolle die gezielte Entnahme mehrerer kleiner Gewebeproben (meist 3 bis 4 Gewebeproben) aus dem auffälligen Befund. Das entnommene Material wird vom Pathologen histologisch untersucht. Nach 3-4 Tagen erhalten Sie das Ergebnis der Probeentnahme. 

Nach einer kurzen Nachbeobachtungszeit dürfen Sie nach Hause. Die Punktionsstelle wird mit einem Pflaster - sowie mit einem Druckverband versorgt. Es ist wichtig, dass Sie in den nächsten 24 Stunden nach der Stanzbiopsie keine schweren Lasten tragen und die Punktionsstelle kühlen! Manchmal entwickelt sich ein kleiner Bluterguß, dieser klingt in den meisten Fällen nach wenigen Tagen von allein wieder ab. Gönnen Sie sich nach dem Eingriff ein paar Stunden Ruhe, denn körperliche Schonung fördert den Heilungsprozess! Den angelegten Druckverband können sie am nächsten Tag entfernen. Vermeiden Sie bitte das Waschen der Wunde 3 Tage lang.

Für Sie! Medizin aus einer Hand

Die Qualität der Mammasonographie wurde Frau Dr. Paersch von der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM) mit einem Zertifikat bestätigt.

Die Kernspintomographie wird nach den neusten Anforderugnen sowohl personell, als auch technisch durchgeführt. Bereits 2005 hat Frau Dr. Paersch als eine der ersten Radiologen in Minden die Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung der MRT-Mamma von der KVWL erhalten. Auch Frau Dr. Schlischewsky, die uns seit Januar 2022 unterstützt, verfügt über die Genehmigung zur Ausführung und Abrechnung der MRT-Mamma.

Alle fachlichen und apparativen Voraussetzungen werden jährlich erfolgreich geprüft, außerdem erfolgt die Untersuchung mit einer speziellen Brustspule.

Frau Dr. Paersch ist spezialisiert auf das Fachgebiet der Brustdiagnostik, seit mehr als zwei Jahrzehnten ist sie Mitglied bei der Deutschen Gesellschaft für Senologie. Seit Jahren sind wir bereits Zertifizierter Kooperationspartner des Brustzentrum Schaumburg . Im Jahre 2011 hat Frau Dr. Paersch zusätzlich die Tätigkeit als Befunderin im Screeningzentrum Kurfürstenstraße in Herford aufgenommen, sie befundet über 5000 Mammographien jährlich und kann somit auf jahrelange Erfahrung und ständige Fort- & Weiterbildung zurückgreifen.

 

Warum ist die Trefferquote in der Mammographie bei einer dichten Brust so niedrig?

Klicken Sie auf folgendes Video um zu verstehen, warum ein Knoten bei einer drüsendichten Brust so schwer zu diagnostizieren ist.

 

 

Bild einer drüsenarmen und drüsenreichen Brust

Kennen Sie Ihren Dichtetyp?

Nach den neusten wissenschaftlichen Erkenntnissen ist der Dichtetyp Ihrer Brust ausschlaggebend für die Wahl der richtigen Untersuchungsmethode. Weiter zur: EVA Studie

Dank technischer und methodischer Fortschritte zählt die Kernspintomographie der Brust (Mamma-MRT) heute zu den aussagekräftigsten Verfahren in der Diagnostik von Brustkrebs. Es ist allen Untersuchungsmethoden überlegen, denn der Brustkrebs kann, auch bei dichtem Brustgewebe, bereits in einem sehr frühem Stadium entdeckt werden!

 

 

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